Category : OS/2 Files
Archive   : HPFSTL15.ZIP
Filename : README.GER

 
Output of file : README.GER contained in archive : HPFSTL15.ZIP
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* HPFSTool - PM Undelete fr HPFS Laufwerke *
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* Version 1.5 *
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* 13. November 1994 *
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* Copyright (c) 1994 by Peter Kraufmann, Berlin, Deutschland *
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Was ist neu ?
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- Bugfix gegen Abstrze auf manchen Rechnern beim Scannen 🙂
- Bugfix fr Erzeugen von UnDel.$$$ auf gelockten HPFS386-Laufwerken
- Anpassung der Gr”áe des Undelete-Dialogs an 640x480 Aufl”sung
- Hinzufgen von Minimier-Buttons fr Undelete/Sektor-Editor Dialoge
- Hauptfenster minimiert sich automatisch, wenn Dialoge ge”ffnet werden

Einleitung
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Dieses Programm ist in der Lage, gel”schte Dateien auf OS/2-HPFS-Laufwerken
wiederherzustellen. Es unterscheidet sich dadurch von diversen, im Umlauf
befindlichen "Undeletes" fr OS/2, die letztendlich doch nur auf das
"DELDIR"-Statement in der CONFIG.SYS aufbauen, welches Dateizugriffe stark
verlangsamt. Auáerdem enth„lt es einen PM-Sektor-Editor, der Ihnen das Anzeigen
und Modifizieren von Sektoren auf allen Festplatten- und Diskettenlaufwerken in
Ihrem System erm”glicht.

Dieses Programm ist Shareware. Das heiát, Sie k”nnen es frei kopieren
und die Funktionsf„higkeit testen, bevor Sie sich fr eine dauerhafte
Nutzung entscheiden. Wenn Sie sich entschlieáen, das Programm weiterhin
zu nutzen, mssen Sie sich registrieren lassen. Da es um die Registrier-
Moral vieler Anwender leider nicht ganz so gut bestellt ist, gibt es
eine Einschr„nkung. Der Funktionsumfang des Programmes ist in keiner
Weise beschr„nkt (also keine "Crippleware"), jedoch k”nnen Sie das
Programm nur insgesamt 25 mal starten, bevor eine Registrierung notwendig
ist. Da Sie bei jedem Programmstart beliebig lange und beliebig oft
die Funktion testen k”nnen, ist das wohl eine Einschr„nkung, die Sie nicht daran
hindern sollte, die Gebrauchsf„higkeit festzustellen.

Bedenken Sie auch, daá gerade OS/2-Benutzer auf gute Shareware angewiesen
sind, da es weniger kommerzielle L”sungen als z.B. fr DOS oder Windows
gibt. Es ist geplant, HPFSTool um weitere Funktionen, zu erweitern. Darum
tragen Sie mit Ihrer Registrierung auch dazu bei, die Motivation des Autors fr
die Weiterentwicklung dieses Programmes zu erhalten ;-). Weitere Informationen
zur Registrierung finden Sie am Ende dieses Textes.


Installation
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Kopieren Sie alle Dateien in ein Verzeichnis auf Ihrer Festplatte und starten
Sie HPFSTOOL.EXE. Im Start-Dialog k”nnen Sie zwischen den Sprachen 'Deutsch'
und 'English' ausw„hlen. Im Feld 'Serial number' finden Sie die Anzahl der noch
verbleibenden Versuche.


Undelete
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Zum Verst„ndnis der Funktionsweise hier zun„chst ein _grober_ šberblick
ber die Verwaltung von Dateien unter HPFS:

Beim Anlegen einer neuen Datei wird zun„chst ein Verzeichniseintrag erzeugt,
welcher alphabetisch einsortiert wird, um Suchvorg„nge zu beschleunigen.
Dieser Verzeichniseintrag enth„lt u.a. die Nummer des Festplattensektors,
in dem sich der sog. FNode befindet. Der FNode ist genau einen Sektor
(512 Byte) groá und enth„lt u.a. die ersten 15 Zeichen des Dateinamens
und eine Liste der Sektoren, in denen sich der Dateiinhalt befindet.

Eine Datei von 0 Byte L„nge belegt also trotzdem schon 512 Byte, da auch
sie einen FNode besitzt. HPFS versucht normalerweise, alle Sektoren
der Datei hintereinander zu legen, um eine Fragmentierung zu vermeiden.
Wenn dies nicht m”glich ist, wird die Datei auf mehrere Bl”cke mit
hintereinanderliegenden Sektoren verteilt. So ein Block wird "Run" genannt.
HPFS-Laufwerke sind in je 8MB groáe "B„nder" aufgeteilt, die jeweils
eine 4 Sektoren groáe "Bitmap" enthalten, in der die freien und belegten
Sektoren markiert sind (4 Sektoren x 512 Byte x 8 Bit = 16384 Sektoren = 8MB).

Beim L”schen einer Datei werden der Verzeichniseintrag restlos entfernt,
in der Bitmap alle Sektoren als frei markiert und einige Daten im
FNode ge„ndert. Im Gegensatz zu FAT, wo ja die Verzeichniseintr„ge von
gel”schten Dateien erhalten bleiben, weil nur das erste Zeichen berschrieben
wird, gehen beim L”schen von HPFS-Dateien mit dem Verzeichniseintrag auch
solche Daten wie Zugriffszeit, Zugriffsdatum und Datei-Attribute verloren.
Auáerdem l„át sich nicht immer feststellen, in welchem Verzeichnis die gel”schte
Datei frher gestanden hat.

Da aber jeder FNode eine bestimmte Struktur mit bestimmten konstanten Werten
aufweist, ist es prinzipiell m”glich, aus dem FNode einer gel”schten Datei
diese wieder zu rekonstruieren. Zu diesem Zweck ist es notwendig, _alle_
als frei markierten Sektoren auf dem Laufwerk zu berprfen, um solche
FNodes von gel”schten Dateien zu finden. Dadurch ergibt sich leider eine
langsamere Arbeitsgeschwindigkeit als bei FAT-Undeletes, da je nach freiem
Platz auf dem Laufwerk viele MB berprft werden mssen.

Da Undelete am Filesystemtreiber (HPFS.IFS) vorbei direkt auf die Sektoren
des Laufwerkes zugreift, wird die Pufferung von Schreibzugriffen (lazy writes)
automatisch abgeschaltet, um Datenverlust zu vermeiden. Um die Pufferung nach
der Benutzung von HPFSTool wieder einzuschalten, geben Sie an der OS/2-
Kommandozeile 'DETACH CACHE /LAZY:ON' ein (DETACH ist wichtig !).

Um die Erfolgsaussichten fr das Wiederherstellen einer gel”schten Datei
zu erh”hen und die Sicherheit der brigen Daten nicht zu gef„hrden, sollten
unbedingt folgende Punkte beachtet werden:

- Alle Programme, die auf das betreffende Laufwerk zugreifen k”nnten,
w„hrend Undelete l„uft, mssen vorher beendet bzw. gestoppt werden.

- Wenn sich die SWAPPER.DAT auf diesem Laufwerk befindet, sollte nach
M”glichkeit auch das Paging durch andere Programme verhindert werden.

- Rufen Sie gegebenenfalls CHKDSK auf, um eventuell auf dem Laufwerk
vorhandene Fehler zu beheben, bevor Sie HPFSTool benutzen.

- Nach dem versehentlichen L”schen einer Datei sollten keine weiteren
Schreibzugriffe auf das betreffende Laufwerk erfolgen, da sonst
Teile der gel”schten Datei berschrieben werden k”nnten, wodurch
eine Wiederherstellung verhindert wrde.

Um eine gel”schte Datei wiederherzustellen, w„hlen sie unter 'Drive' zun„chst
das Laufwerk aus, auf dem sich die Datei befand. Drcken Sie dann den Button
'Scan' oder machen Sie einen Doppelklick mit der Maus auf das Laufwerk. Der
Suchvorgang, der das gesamte Laufwerk nach gel”schten Dateien durchsucht,
beginnt nun. Der Balken am unteren Rand des Dialoges zeigt an, wieviele MB des
Laufwerkes schon bearbeitet wurden. Der Button 'Scan' tr„gt w„hrend des
Suchvorganges die Aufschrift 'Stop'. Sie k”nnen damit den Suchvorgang
jederzeit abbrechen.

In der Listbox werden alle gefundenen Dateien angezeigt, bei denen die komplette
Wiederherstellung grunds„tzlich m”glich ist. Links stehen die ersten 15 Zeichen
des ursprnglichen Dateinamens, dann kommt die Dateigr”áe, der 1. Sektor der
Datei und schlieálich der vermutliche Pfad, in dem die Datei frher stand.

Wenn Sie im Eingabefeld 'File' einen max. 15 Zeichen langen Dateinamen
eintragen, wird nur nach Dateien mit diesem Namen gesucht (Zeichen wie * oder ?
sind nicht m”glich). Wenn Sie das Feld leer lassen, werden alle gel”schten
Dateien angezeigt. Wird die gesuchte Datei gefunden, k”nnen Sie w„hlen, ob Sie
die Suche beenden wollen, oder ob nach weiteren Vorkommen dieser Datei gesucht
werden soll.

Da der Suchvorgang je nach GrӇe des freien Bereiches auf dem Laufwerk
durchaus einige Minuten dauern kann, k”nnen Sie auch zwischendurch zu einem
anderen Programm umschalten. Bedenken Sie aber stets, daá Sie dabei nicht
auf das Laufwerk schreiben sollten, daá gerade durchsucht wird.

Wenn die gewnschte Datei gefunden wurde, w„hlen Sie diese in der Listbox
aus und drcken Sie den Button 'Undelete' oder machen Sie mit der Maus einen
Doppelklick auf die Datei. Sie werden nun aufgefordert, einen neuen Pfad fr
die Datei anzugeben. Wenn Sie mehrere Dateien wiederherstellen wollen, sollten
Sie als Ziel-Laufwerk nicht das benutzen, auf dem sich die gel”schte Datei
befindet, da durch die Wiederherstellung der ersten Datei auf dem gleichen
Laufwerk m”glicherweise Teile der anderen, noch wiederherzustellenden Dateien,
berschrieben werden k”nnten.

Sollte die Meldung "Kein exklusiver Zugriff auf Laufwerk X: m”glich" angezeigt
werden, bedeutet das, daá sich auf dem Laufwerk mindestens eine offene Datei
befindet. Das Boot-Laufwerk und das Laufwerk mit der Datei SWAPPER.DAT
enthalten z.B. immer mindestens eine ge”ffnete Datei, so daá ein exklusiver
Zugriff nicht m”glich ist. Undelete arbeitet auch ohne exklusiven Zugriff,
allerdings sollte dann unbedingt dafr gesorgt werden, daá w„hrend des
Undelete-Vorganges keine Zugriffe von anderen Programmen oder Paging auf das
Laufwerk erfolgen.

Mit der Funktion 'Wipe' kann man die Informationen, die noch ber die
gel”schte Datei vorhanden sind, entfernen, so daá sie nie mehr wiederher-
gestellt werden kann. Das ist aus Sicherheitsgrnden bestimmt manchmal n”tig.
Auáerdem kann man damit verhindern, daá st„ndig diverse *.###, *.$$$ -Dateien
angezeigt werden, die man sowieso nie wiederherstellen wrde.

Sollten Sie bei den Funktionen 'Undelete' oder 'Wipe' eine Fehlermeldung
erhalten, ist es ratsam, nach Beenden von HPFSTool CHKDSK aufzurufen,
um m”gliche Fehler auf dem Laufwerk zu beheben.


Sektor-Editor
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Mit dem Sektor-Editor k”nnen Sie Sektoren auf einem Laufwerk anzeigen und
modifizieren. W„hlen Sie unter 'Drive' das gewnschte Laufwerk aus und stellen
Sie unter 'Sector' den Sektor ein. Wenn Sie auf eine Diskette zugreifen wollen,
muá sich diese vor dem Aufruf des Sektor-Editors im Laufwerk befinden. Das
Format, in dem der Sektor angezeigt wird, k”nnen Sie unter 'Format' einstellen.
Momentan verfgbare Formate sind 'Data' (Hex-Modus), 'Boot' (Boot-Sektor) und
'FNode' (HPFS-Block mit Dateiinformationen).

Mit 'Copy' k”nnen Sie den Inhalt der Anzeige in die Zwischenablage kopieren.
Wenn Sie den Sektor modifizieren wollen, aktivieren Sie das Editierfeld
mit der TAB-Taste oder mit der Maus und „ndern Sie den Sektor-Inhalt. Mit
'Clear' k”nnen Sie den Sektor mit 0 fllen. Wenn Sie den ge„nderten Sektor
zurck auf das Laufwerk schreiben wollen, drcken Sie 'Write'.


Registrierung
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Wenn Sie von der Funktionsf„higkeit und vor allem vom Nutzen dieses
Programmes berzeugt sind, k”nnen Sie sich gegen eine geringe Gebhr
registrieren lassen.

Um das Programm zu registrieren, beachten Sie bitte Folgendes:

1. Die Registriergebhr betr„gt nur DM 34,- bzw. US$ 20,-.

2. Fllen Sie das nachfolgende Formular aus und senden Sie es inklusive der
Registriergebhr an die angegebene Adresse.

3. Sie erhalten umgehend eine Seriennummer, welche Ihnen die unbeschr„nkte
Nutzung von HPFSTool erm”glicht.

4. Ihre Seriennummer erhalten Sie per EMail (Internet,CompuServe), Fax oder Post.

Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an mich per Post oder EMail
([email protected] oder Peter Kraufmann 2:2410/203@Fidonet)

Die neueste Version von HPFSTool ist immer zuerst erh„ltlich ber

FTP: hobbes.nmsu.edu
BBS: InfoServer Berlin, +49-30-26001351

=============================== HIER SCHNEIDEN =================================

HPFSTool Version 1.5 Registrierung

--------------------------------------------------------------------------------

An: Peter Kraufmann
John-Schehr-Straáe 45
10407 Berlin

Deutschland

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Firma :

Name :

Adresse

Land :

EMail :

Fax :

Zahlung : [ ] Bar (DM/US$) [ ] EuroCheque (DM) [ ] Postanweisung (DM)
Bitte verwenden Sie nur die aufgefhrten Zahlungsarten !

Datum / Unterschrift :

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Diese Version von HPFSTool wurde bezogen von

[ ] BBS / FTP :

[ ] Shareware H„ndler :

[ ] andere Quelle :

Kommentare :







=============================== HIER SCHNEIDEN =================================

Anmerkungen
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Dieses Programm wurde ausgiebig getestet und bei der Entwicklung wurde
groáer Wert auf eine zuverl„ssige und sichere Funktion gelegt. Trotzdem
ist es nie auszuschlieáen, daá in einem Programm Fehler auftreten k”nnen.

Der Autor bernimmt keinerlei Garantie fr die Funktionsweise und keine
Verantwortung fr etwaige Sch„den, die im Zusammenhang mit der Benutzung des
Programmes m”glicherweise entstehen k”nnten, die Benutzung geschieht

ausschlieálich auf eigenem Gefahr.


Trademarks
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OS/2, HPFS, HPFS386 are (R) by IBM Corp.


  3 Responses to “Category : OS/2 Files
Archive   : HPFSTL15.ZIP
Filename : README.GER

  1. Very nice! Thank you for this wonderful archive. I wonder why I found it only now. Long live the BBS file archives!

  2. This is so awesome! 😀 I’d be cool if you could download an entire archive of this at once, though.

  3. But one thing that puzzles me is the “mtswslnkmcjklsdlsbdmMICROSOFT” string. There is an article about it here. It is definitely worth a read: http://www.os2museum.com/wp/mtswslnk/