Category : EmTeX is a TeX/LaTeX document editor
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\section{Setzen von Text}
\subsection{Zeilen- und Seiten-Umbruch}
\def\specialparskip{\par\begingroup
\setlength{\parindent}{0pt}
\setlength{\parskip}{5pt plus 2pt minus 1pt}}
\def\endspecialparskip{\par\endgroup}
\begin{specialparskip}
\subsubsection{Blocksatz}
Normaler Text wird im Blocksatz, d.h.~mit Randausgleich
gesetzt.
\LaTeX\ f"uhrt den Zeilen- und Seiten\-umbruch automatisch durch.
Dabei wird
f"ur jeden Absatz die bestm"ogliche Aufteilung der
W"orter auf die Zeilen bestimmt, und -- wenn notwendig --
werden W"orter automatisch abgeteilt.
\exa
Das Ende von W"ortern und S\"atzen wird durch Leerzeichen gekennzeichnet.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob man ein oder 100 Leerzeichen eingibt.
\hskip \parindent Eine oder mehrere Leerzeilen kennzeichnen das Ende von
Abs\"atzen.
\exb
\begin{verbatim}
Das Ende von W"ortern und
S"atzen wird durch Leerzeichen
gekennzeichnet.
Hierbei spielt es keine Rolle,
ob man ein oder 100
Leerzeichen eingibt.
Eine oder mehrere Leerzeilen
kennzeichnen das Ende von
Abs"atzen.
\end{verbatim}
\exc
Wie die Abs"atze gesetzt werden,
h"angt vom Document Style ab.
In Artikeln, Berichten und B"uchern werden Abs"atze durch das
Ein"-r"ucken der ersten Zeile dargestellt
-- so wie in allen anderen Kapiteln dieser Beschreibung.
In Briefen oder wenn man Definitionen der Form
\begin{verse}
\verb|\setlength{\parindent}{0pt}| \\
\verb|\setlength{\parskip}{5pt plus 2pt minus 1pt}|
\end{verse}
angibt, werden Abs"atze durch vertikalen Abstand ohne horizontales Ein"-r"ucken
dargestellt
-- so wie hier in diesem Abschnitt.
Als Nebeneffekt werden dabei auch
die Abst"ande bei den "`Environments"' und bei mathematischen
Gleichungen ver"andert.
Mit Hilfe der in Abschnitt~\ref{env}
beschriebenen "`Environments"' ist es m"oglich, spezielle Textteile
jeweils anders zu setzen.
F"ur Ausnahmef"alle kann man den Umbruch au"serdem mit den folgenden
Befehlen beeinflussen:
Der Befehl \verb|\\| oder \verb|\newline|
bewirkt einen Zeilenwechsel ohne neuen Absatz,
der Befehl \verb|\\*| einen Zeilenwechsel, bei dem kein Seitenwechsel
erfolgen darf.
Der Befehl \verb|\newpage| bewirkt einen Seitenwechsel.
Mit den Befehlen
\verb|\linebreak[|{\it n\/}\verb|]|,
\verb|\nolinebreak[|{\it n\/}\verb|]|,
\verb|\pagebreak[|{\it n\/}\verb|]| und
\verb|\nopagebreak[|{\it n\/}\verb|]|
kann man angeben, ob an bestimmten Stellen ein Zeilen- bzw.\ Seitenwechsel
eher g"unstig oder eher ung"unstig ist,
wobei {\it n\/} die St"arke der Beeinflussung angibt
(1, 2 oder~3).
\LaTeX\ bem"uht sich, den Zeilenumbruch besonders sch"on zu machen.
Falls es keine den strengen Regeln gen"ugende M"oglichkeit f"ur einen
glatten rechten Rand findet, l"a"st es eine Zeile zu lang
und gibt eine entsprechende Fehlermeldung aus (``overfull hbox'').
Dies tritt insbesondere dann auf, wenn es keine geeignete Stelle
f"ur die Silbentrennung findet.
Wenn man den Befehl \verb|\sloppy| angibt, ist \LaTeX\ generell
weniger streng in seinen Anspr"uchen
und vermeidet solche "uberlange Zeilen, indem es die Wortabst"ande
st"arker -- notfalls auch unsch"on -- vergr"o"sert.
In diesem Fall werden zwar Warnungen gemeldet (``underfull hbox''),
das Ergebnis ist aber meistens durchaus brauchbar.
\end{specialparskip}
\subsubsection{Silbentrennung} \label{silb}
Falls die automatische Silbentrennung in einzelnen F"allen nicht
das richtige Ergebnis liefert, kann man diese "`Ausnahmen"'
mit den folgenden Befehlen richtigstellen.
Dies kann insbesondere bei zusammengesetzten oder fremdsprachigen
W"ortern notwendig werden.
Der Befehl \verb|\hyphenation| bewirkt, da"s die darin angef"uhrten
W"orter jedesmal an den und nur an den mit \verb|-| markierten
Stellen abgeteilt werden k"onnen.
Er sollte am Beginn des Eingabefiles stehen
und eignet sich {\em nur\/} f"ur W"orter, die keine Umlaute, scharfes~s,
Ziffern oder sonstige Sonderzeichen enthalten.
Beispiel:
\exa
~
\exb
\begin{verbatim}
\hyphenation{ Eingabe-file
Eingabe-files FORTRAN }
\end{verbatim}
\exc
Der Befehl \verb|\-| bewirkt, da"s das Wort dieses eine Mal
an den und nur an den mit \verb|\-| markierten
Stellen abgeteilt werden kann.
Dieser Befehl eignet sich f"ur {\em alle\/} W"orter, auch f"ur solche,
die Umlaute, scharfes~s,
Ziffern oder sonstige Sonderzeichen enthalten.
\exa
Ein\-gabe\-file, \LaTeX-Eingabe-\\
file, H"a"s\-lich\-keit
\exb
\begin{verbatim}
Ein\-gabe\-file,
\LaTeX-Eingabe\-file,
H"a"s\-lich\-keit
\end{verbatim}
\exc
F"ur Spezialf"alle gibt es auch noch den Befehl
\verb|\discretionary|.
Die ersten beiden Parameter geben die Textteile f"ur den Fall der Abteilung
an,
der dritte den Text ohne Abteilung.\footnote
{Eine bequemere M"oglichkeit f"ur die Angabe von "`ck"'
wird in Abschnitt~\ref{sec:deutsch} angegeben.}
\exa
Drucker oder Druk-\\
ker
\exb
\begin{verbatim}
Dru\discretionary{k-}{k}{ck}er
\end{verbatim}
\exc
Der Befehl \verb|\mbox{...}| bewirkt, da"s das Argument nicht
abgeteilt werden kann.
\exa
Die Telefonnummer ist nicht mehr
\mbox{(0222) 5601-3694}. \\
Der Parameter \mbox{\it filename\/}
gibt den File\-namen an.
\exb
\begin{verbatim}
Die Telefonnummer ist nicht mehr
\mbox{(0222) 5601-3694}. \\
Der Parameter \mbox{\it filename}
gibt den File\-namen an.
\end{verbatim}
\exc
\subsection{spezielle Zeichen}
\subsubsection{Anf"uhrungszeichen}
F"ur Anf"uhrungszeichen ist {\em nicht\/} das auf Schreibmaschinen
"ubliche Quotes-Zeichen (\verb|"|)
zu verwenden.
Im Buchdruck werden f"ur "offnende und schlie"sende Anf"uhrungszeichen
jeweils verschiedene Zeichen bzw.\ Zeichenkombinationen gesetzt.
"Offnende englische Anf"uhrungszeichen erh"alt man durch Eingabe von
zwei Grave-Akzenten,
schlie"sende durch zwei Apostrophe.
\exa
``No,'' he said,
``I don't know!''
\exb
\begin{verbatim}
``No,'' he said,
``I don't know!''
\end{verbatim}
\exc
Deutsche Anf"uhrungszeichen ("`G"ansef"u"schen"')
sehen anders aus (siehe Abschnitt~\ref{sec:deutsch}).
\subsubsection{Binde- und Gedankenstriche}
Im Buchdruck werden verschiedene Striche f"ur Bindestriche,
Gedankenstriche und Minus-Zeichen verwendet.
Die verschieden langen Striche werden in \LaTeX\ durch Kombinationen
von Minus-Zeichen angegeben:
\exa
O-Beine \\
10--18~Uhr \\
ja -- oder nein? \\
yes---or no? \\
0, 1 und $-1$
\exb
\begin{verbatim}
O-Beine \\
10--18~Uhr \\
ja -- oder nein? \\
yes---or no? \\
0, 1 und $-1$
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{Punkte (dots)}
Im Gegensatz zur Schreibmaschine, wo jeder Punkt und jedes Komma
mit einem der Buchstabenbreite entsprechenden Abstand versehen ist,
werden Punkte und Kommas im Buchdruck eng an das vorangehende
Zeichen gesetzt. F"ur "`Fortsetzungspunkte"'
(drei Punkte mit geeignetem Abstand) gibt es daher einen eigenen
Befehl \verb|\ldots| oder \verb|\dots|.
\exa
Nicht so ... sondern so: \\
Wien, Graz, \dots
\exb
\begin{verbatim}
Nicht so ... sondern so: \\
Wien, Graz, \dots
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{Ligaturen}
Im Buchdruck ist es "ublich, manche Buchstabenkombinationen
anders zu setzen als die Einzelbuchstaben.
\begin{verse}
{\large ff fi fl AV Te\dots}\quad
statt\quad {\large f\/f f\/i f\/l A\/V T\/e\dots}
\end{verse}
Diese Ligaturen k"onnen vermieden werden, indem man zwischen die
Buchstaben den Befehl \verb|\/| oder \verb|{\kern0pt}| setzt.\footnote
{siehe auch Abschnitt~\ref{sec:deutsch}.}
Dies sollte immer dann gemacht werden, wenn solche Buchstabenkombinationen
nach Vorsilben oder bei zusammengesetzten W"ortern zwischen den Wortteilen
auftreten.
\exa
Nicht Auflage (Au-fl-age) \\
sondern Auf\/lage (Auf-lage)
\exb
\begin{verbatim}
Nicht Auflage (Au-fl-age) \\
sondern Auf\/lage (Auf-lage)
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{Akzente und spezielle Buchstaben}
\LaTeX\ erm"oglicht die Verwendung von Akzenten und speziellen Buchstaben
aus zahlreichen verschiedenen Sprachen (siehe Tab.~\ref{akzente}).
Akzente werden darin jeweils am Beispiel des Buchstabens o gezeigt,
k"onnen aber prinzipiell auf jeden Buchstaben gesetzt werden.
Wenn ein Akzent auf ein i oder j gesetzt werden soll, mu"s der i-Punkt
wegbleiben. Dies erreicht man mit den Befehlen \verb|\i| und \verb|\j|.
\begin{table}
\caption{Akzente und spezielle Buchstaben} \label{akzente}
\oben{10cm}
\let\eq=\=
\let\aigu=\'
\let\gra=\`
\begin{tabbing}
Eingabe\quad \= Ausgabe \hspace{2cm}\= Eingabe\quad \= Ausgabe \\[6pt]
\verb|\`o | \> \gra{o} \> \verb|\'o | \> {\aigu{o}}\hfill \\
\verb|\^o | \> \^o \> \verb|\~o | \> \~o\\
\verb|\=o | \> \eq{o} \> \verb|\.o | \> \.o\\
\verb|\u o | \> \u o \> \verb|\v o | \> \v o\\
\verb|\H o | \> \H o \> \verb|\"o | \> \"o \\
\verb|\c o | \> \c o \> \verb|\d o | \> \d o\\
\verb|\b o | \> \b o \> \verb|\t oo| \> \t oo\\[6pt]
\verb|\oe | \> \oe \> \verb|\OE | \> \OE\\
\verb|\ae | \> \ae \> \verb|\AE | \> \AE\\
\verb|\aa | \> \aa \> \verb|\AA | \> \AA\\
\verb|\o | \> \o \> \verb|\O | \> \O\\
\verb|\l | \> \l \> \verb|\L | \> \L\\
\verb|\i | \> \i \> \verb|\j | \> \j\\[6pt]
{\tt !{}`} \> !` \> {\tt ?{}`} \> ?`
\end{tabbing}
\unten
\end{table}
\exa
\umlauthigh % <-------
H\^otel, na\"\i ve, sm\o rebr\o d. \\
!`Se\~norita!
\exb
\begin{verbatim}
H\^otel, na\"\i ve,
sm\o rebr\o d. \\
!`Se\~norita!
\end{verbatim}
\exc
\subsection{Abst"ande}
Um einen glatten rechten Rand zu erreichen, variiert \LaTeX\
die Leerstellen zwischen den W"ortern etwas.
Nach Punkten, Fragezeichen u.a., die einen Satz beenden, wird
dabei ein etwas gr"o"serer Abstand erzeugt,
was die Lesbarkeit des Textes erh"oht.
\LaTeX\ nimmt an, da"s Punkte, die auf einen Gro"sbuchstaben folgen, eine
Abk"urzung bedeuten, und da"s alle anderen Punkte einen Satz beenden.
Ausnahmen von diesen Regeln mu"s man \LaTeX\ mit den folgenden Befehlen
mitteilen:
Ein Backslash vor einem Leerzeichen bedeutet, da"s diese Leerstelle
nicht verbreitert werden darf.
Ein \verb|~| (Tilde) bedeutet eine Leerstelle, die
nicht verbreitert werden darf und an der auch kein Zeilenwechsel
erfolgen darf.
Der Befehl \verb|\@| vor einem Punkt bedeutet,
da"s dieser Punkt einen Satz beendet, obwohl davor ein Gro"sbuchstabe
steht.
\exa
Dazu z"ahlen u.a.\ auch die
"Osterr.\ Bundesbahnen. \\
Dr.~Partl wohnt im 1.~Stock. \\
\dots\ 5~m breit. \\
Ich brauche Vitamin~C\@. Du nicht?
\exb
\begin{verbatim}
Dazu z"ahlen u.a.\ auch die
"Osterr.\ Bundesbahnen. \\
Dr.~Partl wohnt im 1.~Stock. \\
\dots\ 5~m breit. \\
Ich brauche Vitamin~C\@.
Du nicht?
\end{verbatim}
\exc
\noindent
Au"serdem gibt es die M"oglichkeit, mit dem Befehl
\begin{quote}
\verb|\frenchspacing|
\end{quote}
zu vereinbaren, da"s die Abst"ande an Satzenden nicht anders behandelt
werden sollen als die zwischen W"ortern.
Diese Konvention ist im nicht-englischen Sprachraum verbreitet.
In diesem Fall brauchen die
Befehle {\tt\verb|\|~\mbox{}} und \verb|\@| nicht angegeben werden.
\subsection{deutschsprachige Texte}\label{sec:deutsch}
Die in diesem Abschnitt angegebenen Befehle
entsprechen der beim 6.~Treffen der deutschen \TeX-""Interessenten
beschlossenen Norm f"ur deutsche \TeX- und
\LaTeX-Befehle~\cite{muenster,germtug}.
Sie stehen aber in der aus Amerika stammenden Originalversion
von \LaTeX\ nicht zur Verf"ugung.
Die Originalversion unterst"utzt nur Schrift\-st"ucke in englischer
Sprache.
Im \local\ jeder \LaTeX-Installation
ist angegeben, welche der in diesem Abschnitt beschriebenen
Befehle zur Verf"ugung stehen bzw.\ welche anderen Befehle eventuell
an ihrer Stelle verwendet werden k"onnen.
Beim Austausch von \LaTeX-Files mit anderen Installationen,
die nicht denselben Befehlssatz verwenden,
kann es also notwendig sein,
spezielle im Schriftst"uck verwendete Document Style Files
mitzusenden.
\subsubsection{Silbentrennung}
Beim Aufruf von \LaTeX~\cite{local} wird festgelegt,
ob die Silbentrennung f"ur das gesamte Schrift\-st"uck nach englischen
oder deutschen Regeln~\cite{ghyph} erfolgen soll.
Ausnahmen innerhalb des Schrift\-st"ucks
k"onnen mit den in Abschnitt~\ref{silb}
angef"uhrten Befehlen angegeben werden.
\subsubsection{Umlaute und scharfes s}
In der Originalversion von \LaTeX\
gibt es den Befehl \verb|\"| f"ur Umlaute und \verb|\ss| f"ur scharfes s.
Man kann deutsche Texte also in der etwas m"uhsamen folgenden Form
schreiben:
\exa
Die h\"a\ss liche Stra\ss e
mu\ss{} sch\"oner werden.
\exb
\begin{verbatim}
Die h\"a\ss liche Stra\ss e
mu\ss{} sch\"oner werden.
\end{verbatim}
\exc
Wenn man die Document Style Option {\tt german}~\cite{germ,germtug} angibt,
stehen zus"atzlich die folgenden, einfacher verwendbaren
Befehle zur Verf"ugung:
Umlaute werden durch Voranstellen von Quotes geschrieben,
also z.B. \verb|"o| f"ur "`"o"'.
F"ur scharfes~s schreibt man
\verb|"s| (ohne Probleme mit nachfolgenden Leerstellen).
Man kann also schreiben:
\exa
Die h"a"sliche Stra"se
mu"s sch"oner werden.
\exb
\begin{verbatim}
Die h"a"sliche Stra"se
mu"s sch"oner werden.
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{Anf"uhrungszeichen}
"`Deutsche G"ansef"u"schen"' sehen anders aus als ``englische Quotes''.
In Original-\LaTeX\ kann man versuchen, f"ur deutsche Anf"uhrungszeichen
unten (links) zwei Kommas und oben (rechts) zwei Grave-Akzente einzugeben,
das Ergebnis ist aber nicht besonders sch"on.
Statt \verb|!``| und \verb|?``| mu"s man
\verb|!\/``| bzw.~\verb|?\/``| schreiben,
weil man sonst die spanischen Sonderzeichen erhalten w"urde.
\exa
,,Nein,`` sagte er,
,,ich wei"s nichts!\/``
\exb
\begin{verbatim}
,,Nein,`` sagte er,
,,ich wei"s nichts!\/``
\end{verbatim}
\exc
Bei Angabe der
Document Style Option {\tt german}~\cite{germ,germtug}
stehen die folgenden Befehle f"ur "`richtige"'
deutsche Anf"uhrungszeichen zur Verf"ugung:
\verb|"`| (Quote und Grave-Akzent) f"ur Anf"uhrungszeichen unten,
und
\verb|"'| (Quote und Apostroph) f"ur Anf"uhrungszeichen oben.
\exa
"`Nein,"' sagte er,
"`ich wei"s nichts!"'
\exb
\begin{verbatim}
"`Nein,"' sagte er,
"`ich wei"s nichts!"'
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{sonstige Befehle}
Die Angabe der Document Style Option {\tt german}
macht auch noch einige weitere Befehle verf"ugbar.
Die wichtigsten von ihnen sind:
\verb|"ck| f"ur "`ck"', das als "`k-k"' abgeteilt wird,
\verb|"ff| f"ur "`"ff"', das als "`ff-f"' abgeteilt wird
(und ebenso f"ur andere Konsonanten),
\verb."|. f"ur die Vermeidung von Ligaturen.
\exa
Dru"cker bzw. Druk-ker \\
Ro"lladen bzw. Roll-laden \\
Auf"|lage
\exb
\begin{verbatim}
Dru"cker \\
Ro"lladen \\
Auf"|lage
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{"Uberschriften und Datumsangaben}
In der Originalversion von \LaTeX\ sind die englischen Bezeichnungen
f"ur Kapitel, Abbildungen, Tabellen, Inhaltsverzeichnis usw.\
und f"ur Datumsangaben
in den Document Style Files fix vorgegeben.
Im nicht-englischen Sprachraum werden stattdessen meist
modifizierte Document Style Files installiert,
in denen f"ur diese Bezeichnungen Befehlsnamen verwendet werden,
die vom Benutzer umdefiniert werden k"onnen~\cite{gmd,ciba,muenster,germtug}.
In diesem Fall bewirkt z.B.~der Befehl
\begin{quote}
\verb|\renewcommand{\contentsname}{Inhalt}|
\end{quote}
da"s die "Uberschrift des Inhaltsverzeichnisses aus dem Wort
"`Inhalt"' besteht.
Diese "Anderungen werden i.a.\ nicht direkt in jedem einzelnen
\LaTeX-Eingabefile angegeben
sondern indirekt
durch die Angabe einer entsprechenden Document Style Option
oder eines Befehls wie z.B.
\begin{quote}
\verb|\selectlanguage{\german}|
\end{quote}
Tabelle~\ref{names} enth"alt eine Liste der Befehlsnamen, die in
verschiedenen Document Styles verwendet werden, und der Texte, die
sie in der englischen Originalversion
und bei der Angabe der Document Style Option {\tt german} enthalten.
\begin{table}
\caption{"Uberschriften} \label{names}
\oben{12cm}
\begin{tabbing}
{\tt xlistfigurename}\qquad \= List of Figures \qquad \= \kill
\verb|\contentsname| \>Contents \>Inhaltsverzeichnis \\
\verb|\listfigurename| \>List of Figures \>Abbildungsverzeichnis \\
\verb|\listtablename| \>List of Tables \>Tabellenverzeichnis \\
\verb|\abstractname| \>Abstract \>Zusammenfassung \\
\verb|\refname| \>References \>Literatur \\
\verb|\bibname| \>Bibliography \>Literaturverzeichnis \\
\verb|\indexname| \>Index \>Index \\
\verb|\figurename| \>Figure \>Abbildung \\
\verb|\tablename| \>Table \>Tabelle \\
\verb|\partname| \>Part \>Teil \\
\verb|\chaptername| \>Chapter \>Kapitel \\
\verb|\appendixname| \>Appendix \>Anhang
\end{tabbing}
\unten
\end{table}
\subsubsection{Layout}
Im deutschen Sprachraum sind zum Teil andere Layouts und Konventionen
"ublich als im englischen, z.B.\ werden Abs"atze in Artikeln oft nicht
durch horizontales Ein"-r"ucken sondern durch vertikalen Abstand
dargestellt, oder bei geschachtelten Aufz"ahlungen werden auf der
innersten Stufe f"ur die Numerierung nicht r"omische Zahlen
sondern griechische Buchstaben verwendet.
Solche "Anderungen erreicht man durch die Angabe von speziellen
Document Styles oder Document Style Options
wie z.B.~{\tt deutsch}~\cite{local,gmd,ciba}.
\subsection{Kapitel und "Uberschriften (section)}
Der Beginn eines Kapitels bzw.~Unterkapitels
und seine "Uberschrift
werden mit Befehlen der Form \verb|\section{...}| angegeben.
Dabei mu"s die logische Hierarchie eingehalten werden.
\\[\medskipamount]
Bei Artikeln:
\begin{quote}
\verb|\section \subsection \subsubsection|
\end{quote}
Bei Berichten und B"uchern:
\begin{quote}
\verb|\chapter \section \subsection \subsubsection|
\end{quote}
Artikel k"onnen also relativ einfach als Kapitel in ein Buch eingebaut werden.
Die Abst"ande zwischen den Kapiteln,
die Numerierung und die Schriftgr"o"se der "Uberschrift
werden von \LaTeX\ automatisch bestimmt.
Die "Uberschrift des gesamten Artikels
bzw.\ die Titelseite des Schrift\-st"ucks
wird mit dem Befehl \verb|\maketitle| gesetzt.
Der Inhalt mu"s vorher mit den Befehlen \verb|\title|, \verb|\author|
und \verb|\date| vereinbart werden.
Der Befehl \verb|\tableofcontents| bewirkt, da"s ein Inhaltsverzeichnis
ausgedruckt wird.
\LaTeX\ nimmt daf"ur immer die "Uberschriften und Seitennummern
von der jeweils letzten vorherigen Verarbeitung des Eingabefiles.
Bei einem neu erstellten oder um neue Kapitel erweiterten Schriftst"uck
mu"s man das Programms \LaTeX\ also zweimal aufrufen, damit man die
richtigen Angaben erh"alt.
Es gibt auch Befehle der Form \verb|\section*{...}|,
bei denen keine Numerierung und keine Eintragung ins Inhaltsverzeichnis
erfolgen.
Beispiele findet man in Abb.~\ref{dokument} auf Seite~\pageref{dokument}.
Mit den Befehlen \verb|\label| und \verb|\ref|
ist es m"oglich, die von \LaTeX\ automatisch vergebenen Kapitelnummern
im Text anzusprechen.
F"ur \verb|\ref{...}| setzt \LaTeX\ die
mit \verb|\label{...}| definierte Nummer ein.
Auch hier wird immer die Nummer von der letzten vorherigen
Verarbeitung des Eingabefiles genommen.
Beispiel:
\begin{quote}
\begin{verbatim}
\section{Algorithmen}
...
Der Beweis daf"ur ist in Kapitel~\ref{bew} angegeben.
...
\section{Beweise} \label{bew}
...
\end{verbatim}
\end{quote}
\subsection{Fu"snoten (footnote)}
Fu"snoten\footnote{Das
ist eine Fu"snote}
werden automatisch numeriert
und am unteren Ende der Seite ausgedruckt.
%--- Nein, das stimmt nicht ---->
%--- Wenn man statt der automatischen Numerierung andere
%--- Markierungssymbole\footnote[*]{z.B.\ einen oder mehrere Sterne}
%--- verwenden will, kann man diese Symbole als zus"atzlichen Parameter
%--- zwischen eckigen Klammern angeben. Beispiele:
%--- <----------------------------------------------------
\exa
~
\exb
\begin{verbatim}
Fu"snoten\footnote
{Das ist eine Fu"snote}
werden automatisch ...
\end{verbatim}
\exc
\subsection{hervorgehobene W"orter (emphasize)}
In maschinengeschriebenen Texten werden hervorzuhebende Texte unterstrichen,
im Buchdruck werden daf"ur verschiedene Schriftarten verwendet.
Der Befehl \verb|\em| (emphasize) schaltet auf die "`hervorstechende"'
Schriftart um. Diese Schriftart bleibt bis zum Ende der aktuellen
Gruppe eingeschaltet, der Befehl \verb|\em| soll daher stets
{\em innerhalb\/} von geschwungenen Klammern stehen.
\exa
Diese Klammer steht {\em vor\/} dem Befehl,
{\em nicht nach\/} dem Befehl.
\exb
\begin{verbatim}
Diese Klammer steht {\em vor\/}
dem Befehl,
{\em nicht nach\/} dem Befehl.
\end{verbatim}
\exc
\LaTeX\ verwendet f"ur den hervorgehobenen Text {\it kursive\/}
Schrift, in der alle Zeichen schr"ag nach rechts geneigt sind.
Der Befehl \verb|\/| ist notwendig, damit der letzte schr"age Buchstabe
nicht in den nachfolgenden geraden Text bzw.\ Abstand hineinragt.
\exa
Das {\em Nacht}lager
ist {\em nicht} brauchbar. \\
Das {\em Nacht\/}lager
ist {\em nicht\/} h"a"slich.
\exb
\begin{verbatim}
Das {\em Nacht}lager
ist {\em nicht} brauchbar. \\
Das {\em Nacht\/}lager
ist {\em nicht\/} h"a"slich.
\end{verbatim}
\exc
{\em Werden innerhalb eines hervorgehobenen Textes
{\em nochmals} W"orter hervorgehoben, so nimmt \LaTeX\ daf"ur
eine {\em aufrechte} Schrift.}
\subsection{Environments} \label{env}
Die Kennzeichnung von speziellen Textteilen, die anders als im normalen
Blocksatz gesetzt werden sollen,
erfolgt mittels sogenannter "`Environments"'
in der Form
\begin{quote}
\verb|\begin{|{\it name\/}\verb|}|\quad
{\it text\/}\quad
\verb|\end{|{\it name\/}\verb|}|
\end{quote}
Environments sind "`Gruppen"'.
Sie k"onnen auch ineinander geschachtelt
werden, dabei mu"s aber die richtige Reihenfolge beachtet werden:
\begin{quote}
\verb|\begin{aaa}...\begin{bbb}...\end{bbb}...\end{aaa}|
\end{quote}
\subsubsection{Zitate (quote, quotation, verse)}
Das {\tt quote}-Environment
eignet sich f"ur k"urzere Zitate, hervorgehobene S"atze und Beispiele.
Der Text wird links und rechts einger"uckt:
\exa
Eine typographische Faustregel
f"ur die Zeilenl"ange lautet:
\begin{quote}
Keine Zeile soll mehr als
66~Buchstaben enthalten.
\end{quote}
Deswegen werden in Zeitungen
mehrere Spalten nebeneinander
verwendet.
\exb
\begin{verbatim}
Eine typographische Faustregel
f"ur die Zeilenl"ange lautet:
\begin{quote}
Keine Zeile soll mehr als
66~Buchstaben enthalten.
\end{quote}
Deswegen werden in Zeitungen
mehrere Spalten nebeneinander
verwendet.
\end{verbatim}
\exc
Das {\tt quotation}-Environment eignet sich f"ur l"angere Zitate,
die aus mehreren Abs"atzen bestehen.
Das {\tt verse}-Environment eignet sich f"ur Gedichte und f"ur Beispiele,
bei denen die Zeilenaufteilung wesentlich ist.
Die Verse (Zeilen) werden durch \verb|\\| getrennt, Strophen durch
Leerzeilen.
\subsubsection{Listen (itemize, enumerate, description)}
Das Environment {\tt itemize} eignet sich f"ur einfache
Listen (siehe Abb.~\ref{item}).
Das Environment {\tt enumerate} eignet sich f"ur
numerierte Aufz"ahlungen (siehe Abb.~\ref{enum}).
Das Environment {\tt description} eignet sich f"ur
Beschreibungen (siehe Abb.~\ref{desc}).
\begin{figure}[hbpt]
\oben{\textwidth}
\exa
Listen:
\begin{itemize}
\item Bei {\tt itemize} werden
die Elemente durch Punkte und andere Symbole gekennzeichnet.
\item Listen k"onnen auch
geschachtelt werden:
\begin{itemize}
\item Die maximale Schachtelungstiefe
ist 4.
\item
Einr"uckung und Bezeichnung der Elemente
wechseln automatisch.
\end{itemize}
\item usw.
\end{itemize}
\exb
\begin{verbatim}
Listen:
\begin{itemize}
\item Bei {\tt itemize} werden
die Elemente ...
\item Listen k"onnen auch
geschachtelt werden:
\begin{itemize}
\item Die maximale ...
\item Einr"uckung und ...
\end{itemize}
\item usw.
\end{itemize}
\end{verbatim}
\exc
\unten
\caption{Beispiel f"ur {\tt itemize}} \label{item}
\end{figure}
\begin{figure}
\oben{\textwidth}
\exa
Aufz"ahlungen:
\begin{enumerate}
\item Bei {\tt enumerate} werden
die Elemente mit Ziffern oder Buchstaben numeriert.
\item Die Numerierung erfolgt
automatisch.
\item Listen k"onnen auch
geschachtelt werden:
\begin{enumerate}
\item Die maximale Schachtelungstiefe
ist 4.
\item Einr"uckung und Bezeichnung der Elemente
wechseln automatisch.
\end{enumerate}
\item usw.
\end{enumerate}
\exb
\begin{verbatim}
Aufz"ahlungen:
\begin{enumerate}
\item Bei {\tt enumerate} werden
die Elemente ...
\item Die Numerierung ...
\item Listen k"onnen auch
geschachtelt werden:
\begin{enumerate}
\item Die maximale ...
\item Einr"uckung und ...
\end{enumerate}
\item usw.
\end{enumerate}
\end{verbatim}
\exc
\unten
\caption{Beispiel f"ur {\tt enumerate}} \label{enum}
\end{figure}
\begin{figure}
\oben{\textwidth}
\exa
Kleine Tierkunde:
\begin{description}
\item[Gelse:]
ein kleines Tier, das
"ostlich des Semmering Touristen verjagt.
\item[Gemse:]
ein gro"ses Tier, das
westlich des Semmering von Touristen verjagt wird.
\item[G"urteltier:]
ein mittelgro"ses Tier, das
hier nur wegen der L"ange seines Namens vorkommt.
\end{description}
\exb
\begin{verbatim}
Kleine Tierkunde:
\begin{description}
\item[Gelse:]
ein kleines Tier, das ...
\item[Gemse:]
ein gro"ses Tier, das ...
\item[G"urteltier:]
ein mittelgro"ses Tier,
das ...
\end{description}
\end{verbatim}
\exc
\unten
\caption{Beispiel f"ur {\tt description}} \label{desc}
\end{figure}
\subsubsection
[Flattersatz (flushleft, flushright, center)]
{linksb"undig, rechtsb"undig, zentriert
(flushleft, flushright, center)}
Die Environments {\tt flushleft} und {\tt flushright}
bewirken links- bzw.\ rechts\-b"undigen Satz
("`Flattersatz"', d.h.~ohne Randausgleich),
{\tt center} setzt den Text in die Mitte der Zeile.
Die einzelnen Zeilen werden durch \verb|\\| getrennt.
Wenn man \verb|\\| nicht angibt, bestimmt \LaTeX\ automatisch
die Zeilenaufteilung.
\exa
\begin{flushleft}
links \\
Backbord
\end{flushleft}
\exb
\begin{verbatim}
\begin{flushleft}
links \\
Backbord
\end{flushleft}
\end{verbatim}
\exc
\exa
\begin{flushright}
rechts \\
Steuerbord
\end{flushright}
\exb
\begin{verbatim}
\begin{flushright}
rechts \\
Steuerbord
\end{flushright}
\end{verbatim}
\exc
\exa
\begin{center}
Im \\ Reich \\ der \\ Mitte
\end{center}
\exb
\begin{verbatim}
\begin{center}
Im \\ Reich \\ der \\ Mitte
\end{center}
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{direkte Ausgabe (verbatim, verb)}
Zwischen \verb|\begin{verbatim}| und \verb|\end{verbatim}|
stehende Zeilen werden
genauso ausgedruckt, wie sie eingegeben
wurden, d.h.\ mit allen Leerzeichen und Zeilenwechseln
und ohne Interpretation von Spezialzeichen und \LaTeX-Befehlen.
Dies eignet sich z.B.\ f"ur das Ausdrucken eines (kurzen) Computer-Programms.
Innerhalb eines Absatzes k"onnen einzelne Zeichenkombinationen oder
kurze Textst"ucke ebenso "`w"ortlich"'
ausgedruckt werden, indem man sie zwischen \verb.\verb|. und \verb.|.
einschlie"st.
Mit diesen Befehlen wurden z.B.\ alle \LaTeX-Befehle in der vorliegenden
Beschreibung gesetzt.
\exa
Der \verb|\dots|-Befehl \dots
\exb
\begin{verbatim}
Der \verb|\dots|-Befehl \dots
\end{verbatim}
\exc
Das {\tt verbatim}-Environment und der Befehl \verb|\verb|
d"urfen {\em nicht\/} innerhalb von Parametern von anderen Befehlen
und auch nicht innerhalb des {\tt tabular}-Environments verwendet werden.
\subsubsection{Abbildungen (figure)}
Zwischen \verb|\begin{figure}| und \verb|\end{figure}|
stehender Text --
bzw.~der mit \verb|\vspace| angegebene Platz f"ur das Einkleben
eines Bildes --
wird automatisch an eine Stelle gesetzt,
wo er komplett hinpa"st, ohne durch einen Seitenwechsel zerrissen zu werden.
Mit \verb|\caption{...}| setzt man die Bezeichnung der Abbildung.
Dabei ist nur der Text anzugeben, das Wort "`Abbildung"' und die fortlaufende
Nummer werden von \LaTeX\ hinzugef"ugt.
Bei Abbildungen ist es allgemein "ublich, die Bezeichnung {\em unter\/}
das Bild zu setzen.
Mit \verb|\label| und \verb|\ref| kann man die Nummer der Abbildung
im Text ansprechen.
\exa
Abb.~\ref{weiss} zeigt ein
Beispiel aus der Pop-Art.
\exb
\begin{verbatim}
Abb.~\ref{weiss} zeigt ein
Beispiel aus der Pop-Art.
\begin{figure}
\vspace{6cm}
\caption{R.~Black, Ganz
in wei"s} \label{weiss}
\end{figure}
\end{verbatim}
\exc
\begin{figure}
\vspace{6cm}
\caption{R.~Black, Ganz
in wei"s} \label{weiss}
\end{figure}
\subsubsection{Tabellen (table)}
Tabellen werden analog zu Abbildungen zwischen
\verb|\begin{table}| und \verb|\end{table}| gesetzt,
\verb|\caption|, \verb|\label| und \verb|\ref| wirken analog.
Bei Abbildungen sind beide m"oglichen Konventionen verbreitet:
Die Bezeichnung wird entweder immer {\em "uber\/} oder immer
{\em unter\/} die Tabelle gesetzt.
F"ur das Zusammensetzen der Tabelle wird meistens das {\tt tabbing}-
oder das {\tt tabular}-Environment verwendet, die im folgenden
beschrieben werden.
Man kann aber auch andere Strukturen (z.B.~{\tt enumerate} oder
{\tt description}) verwenden.
Abb.~\ref{table} enth"alt eine Skizze f"ur eine solche Schachtelung von
Environments.
\begin{figure}[hbtp]
\oben{8cm}
\begin{verbatim}
\begin{table}
\caption{...} \label{...}
\begin{center}
\begin{tabular}{...}
...
\end{tabular}
\end{center}
\end{table}
\end{verbatim}
\unten
\caption{Aufbau eines {\tt table}-Environments} \label{table}
\end{figure}
\subsubsection{Tabulatoren (tabbing)}
Im {\tt tabbing}-Environment kann man Tabulatoren "ahnlich wie
an Schreibmaschinen setzen und verwenden.
Der Befehl \verb|\=| setzt eine Tabulatorposition,
\verb|\kill| bedeutet, da"s die "`Musterzeile"' nicht ausgedruckt werden
soll,
\verb|\>| springt zur n"achsten Tabulatorposition,
und \verb|\\| trennt die Zeilen.
\exa
\begin{tabbing}
war einmal\quad \=
Mittelteil\quad \= \kill
links \> Mittelteil \> rechts\\
Es \\
war einmal \> und ist
\> nicht mehr\\
ein \> \> ausgestopfter\\
\> \> Teddyb"ar
\end{tabbing}
\exb
\begin{verbatim}
\begin{tabbing}
war einmal\quad \=
Mittelteil\quad \= \kill
links \> Mittelteil \> rechts\\
Es \\
war einmal \> und ist
\> nicht mehr\\
ein \> \> ausgestopfter\\
\> \> Teddyb"ar
\end{tabbing}
\end{verbatim}
\exc
\subsubsection{eigentliche Tabellen (tabular)}
Das {\tt tabular}-Environment dient zum Setzen von Tabellen, bei
denen \LaTeX\ automatisch die ben"otigte Spaltenbreite bestimmt,
und bei der auch spezielle Eigenschaften wie Rechtsb"undigkeit
und Hilfslinien vereinbart werden k"onnen.
Im Parameter des Befehls \verb|\begin{tabular}{...}| wird das
Format der Tabelle angegeben.
Dabei bedeutet
{\tt l} eine Spalte mit linksb"undigem Text,
{\tt r} eine mit rechtsb"undigem,
{\tt c} eine mit zentriertem Text,
\verb|p{|{\it breite\/}\verb|}| eine Spalte der angegebenen Breite mit
mehrzeiligem Text,
\verb.|. einen senkrechten Strich.
Innerhalb der Tabelle bedeutet
\verb|&| den Sprung in die n"achste Tabellenspalte,
\verb|\\| trennt die Zeilen,
\verb|\hline| (an Stelle einer Zeile) setzt einen waagrechten Strich.
\vspace{0pt plus 1cm}
\exa
\begin{tabular}[t]{|rl|}
\hline
7C0 & hexadezimal \\
3700 & oktal \\
11111000000 & bin"ar \\
\hline
1984 & dezimal \\
\hline
\end{tabular}
\exb
\begin{verbatim}
\begin{tabular}{|rl|}
\hline
7C0 & hexadezimal \\
3700 & oktal \\
11111000000 & bin"ar \\
\hline
1984 & dezimal \\
\hline
\end{tabular}
\end{verbatim}
\exc
\endinput
Very nice! Thank you for this wonderful archive. I wonder why I found it only now. Long live the BBS file archives!
This is so awesome! 😀 I’d be cool if you could download an entire archive of this at once, though.
But one thing that puzzles me is the “mtswslnkmcjklsdlsbdmMICROSOFT” string. There is an article about it here. It is definitely worth a read: http://www.os2museum.com/wp/mtswslnk/